Carsten Mohe brilliert im Renault Clio R3T bei der Rallye Vogelsberg mit Divisionssieg und Punktemaximum

Carsten Mohe brilliert im Renault Clio R3T bei der Rallye Vogelsberg mit Divisionssieg und Punktemaximum

Ein perfektes Wochenende für Carsten Mohe und Beifahrer Alexander Hirsch im Renault Clio R3T: Bei der Rallye Vogelsberg zeigten sie bei schwierigen Bedingungen eine herausragende Leistung. Mohe/Hirsch gewannen in ihrem Fronttriebler in eindrucksvoller Manier die 2WD-Wertung und platzierten sich in der Gesamtwertung als Siebte inmitten der Allradler, die bei den rutschigen Verhältnissen nominell im Vorteil waren.

Dass die Rallye Vogelsberg – zweiter Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft (DRM) und zum ADAC Rallye Masters – eine sehr anspruchsvolle Veranstaltung werden würde, war von vornherein klar. Denn der ungewöhnliche Mix von Schotter- und Asphaltpassagen erhielt durch unbeständiges Wetter zusätzliche Würze. Am Freitag ging es bei trockenen Verhältnissen los, trotzdem waren die Strecken teils sehr rutschig. „Wir haben gleich sehr gut in die Rallye reingefunden“, sagt Carsten Mohe. In der Tat: Der schnelle Sachse übernahm im frontgetriebenen Renault Clio R3T sofort die Führung bei den Zweiradlern.

„Der zweite Tag war extrem schwierig, es gab starken Regen. Die Schotterstrecken waren total aufgeweicht und wir hatten ständig Aquaplaning“, berichtet der Crottendorfer. Gerade bei diesen kniffligen Verhältnissen stellte der R3-Clio seine Qualitäten unter Beweis: „Das neues Fahrwerk von Renault Sport war sehr gut eingestellt und hat sich toll bewährt“, so Mohe. „Wir haben das Tempo sehr hoch gehalten und konnten uns ein Polster erarbeiten. Das war ausschlaggebend für den Divisionssieg. Als dann einige Konkurrenten Fehler machten, haben wir einen Gang zurückgeschaltet.“

Trotz der rutschigen Strecken fuhr der Mann aus dem Erzgebirge durchgehend Zeiten, die sogar viele Allradpiloten ins Grübeln brachten. Die siebte Wertungsprüfung (WP) schloss er sogar als Gesamtvierter ab. „Das Auto baut super viel mechanischen Grip auf“, lobt Carsten Mohe seinen Clio R3T und verrät: „Wenn alles passt, mag ich rutschige Strecken sogar lieber als trockenen Asphalt. Bei solchen Verhältnissen musst du extrem feinfühlig fahren, das liegt mir.“

Mit Blick auf die 2WD-Wertung wollte Carsten Mohe auf der Power Stage zum Schluss der Rallye Vogelsberg unbedingt zusätzlich punkten. Nach Annullierung der eigentlich als Power Stage vorgesehenen elften WP wurden die Bonuszähler auf WP 12 verteilt – und Mohe/Hirsch holten sich hier wie erhofft die volle Bonuspunktzahl. Zusammen mit dem Klassen- und Divisionssieg gelang dem Duo damit an diesem Rallye-Wochenende die perfekte Ausbeute.

„Viele Dank ans Team, sie haben das Auto toll vorbereitet. Bei dem Wetter hatten die Jungs einen harten Job. Aber alle blieben trotz der widrigen Umstände voll motiviert und haben keinen Fehler gemacht.“

In Osthessen haben Mohe/Hirsch die Führung in der 2WD-Wertung weiter ausgebaut, in der Tabelle des ADAC Rallye Masters liegt das Duo punktgleich mit Hermann Gassner an der Spitze. Mohes Resümee nach der Rallye Vogelsberg: „So kann’s weitergehen!“