Auf mit Gebrüll: Carsten Mohe freut sich auf weitere Rallye-Saison mit dem spektakulären Renault Mégane Maxi

Auf mit Gebrüll: Carsten Mohe freut sich auf weitere Rallye-Saison mit dem spektakulären Renault Mégane Maxi

Anspruchsvolle Wertungsprüfungen (WP), schwierige Witterungs-bedingungen und viele eingefleischte Fans: Carsten Mohe und Beifahrer Alexander Hirsch fiebern der Saarland-Pfalz-Rallye entgegen, die am Wochenende die Deutsche Rallye-Meisterschaft (DRM) und das ADAC Rallye Masters eröffnet. Zwölf Wertungsprüfungen über voraussichtlich 126 Kilometer stehen im St.-Wendeler-Land auf dem Programm. Mohe führt mit dem rund 280 PS starken und bei den Zuschauern auch wegen seines Motorklangs besonders beliebten Renault Mégane Maxi das Feld der zweiradgetriebenen Rallye-Fahrzeuge an.

 „Mit der extrem positiven Resonanz, auf die wir im vergangenen Jahr mit unserem 20 Jahre alten Boliden gestoßen sind, hätten wir nie gerechnet – darum ist es uns und unseren Partnern leicht gefallen, mit dem Mégane Maxi eine weitere Saison dranzuhängen“, betont Carsten Mohe, unter anderem Deutscher 2WD-Rallye-Meister von 2017. „Wir können mit dem Auto zwar ,nur‘ um den Titel im ADAC Rallye Masters kämpfen, aber den haben wir uns für 2019 fest zum Ziel gesetzt – zumal wir jetzt genauer wissen, was uns mit dem technisch sehr anspruchsvollen Renault erwartet.“

Im vergangenen Jahr mussten der Crottendorfer und sein bewährter Copilot Alexander Hirsch den Saisonauftakt aufgrund von Getriebeproblemen noch auslassen, dafür freuen sie sich jetzt umso mehr auf den Start im westdeutschen Rallye-Epizentrum. „Die Prüfungen der ,Saarland-Pfalz‘ gefallen mir prinzipiell sehr, auch wenn sie – je nach Wetter – zumeist sehr rutschig sind. Aber wir nehmen es, wie es kommt“, so der Inhaber eines Renault-Autohauses. „Mit der Startnummer 9 gehen wir am Freitag als erste Teilnehmer mit Frontantrieb hinter acht Turbo-Allradlern auf die Strecke, das macht die Aufgabe noch schwieriger: Die Kurven werden dann wohl nicht mehr so sauber aussehen wie zuvor beim Abfahren der Prüfungen. Wir wollen trotzdem konstant schnell sein, erneut ohne technische Probleme durchkommen und auch den Fans etwas bieten. Dabei spielt die Gesamtwertung für uns eigentlich eine untergeordnete Rolle: Um Punkte für das Masters zu erzielen, müssen wir den Blick auf das Resultat in der Klasse richten.“

Mohe Rallyesport ist rund um St. Wendel sogar mit zwei Renault vertreten: Neben dem rundherum revidierten Mégane Maxi setzt das Team auch jenen gut 220 PS starken Clio R3T ein, mit dem Mohe/Hirsch 2017 den DRM-Titel gewonnen haben. Im Cockpit: Kai Günther und der erfahrene Beifahrer Sebastian Walker. Die Saarland-Pfalz-Rallye beginnt am Freitag um 16:51 Uhr mit der Startrampe auf dem Schlossplatz von St. Wendel, die erste von vier Freitagsprüfungen („Falkenberg“) steht um 17:24 Uhr auf dem Programm. Am Samstag folgen acht weitere WP. Dreh- und Angelpunkt des Saisonauftakts ist der Service-Park im Bosenbachstadion von St. Wendel.