Gemeinsam den Kraftakt geschafft: Carsten Mohe startet trotz Unfall im Rally2-Allradler bei der Saarland-Pfalz-Rallye

Gemeinsam den Kraftakt geschafft: Carsten Mohe startet trotz Unfall im Rally2-Allradler bei der Saarland-Pfalz-Rallye

Die alte Weisheit, dass Motorsport immer Teamsport ist, muss sich gerade dann beweisen, wenn’s mal kracht. Rallye-Pilot Carsten Mohe kann sich auf solche treuen Partner an seiner Seite verlassen: Dank Sponsoren wie der STARKENBERGER Gruppe und technischer Unterstützung von Wevers Sport können der Crottendorfer und sein Beifahrer Alexander Hirsch nur wenige Tage nach ihrem heftigen Unfall bei der Rallye Thüringen doch bei der ADAC Saarland-Pfalz-Rallye starten. Beim zweiten Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM) 2021 am kommenden Wochenende will Mohe im Turbo-Allradler der Rally2-Kategorie an seinen eindrucksvollen Auftritt vom Saisonstart anknüpfen und die Zeiten der Spitze mitgehen.

Beim Unfall in Thüringen vor einer Woche hatte Carsten Mohe Glück im Unglück: „In einer mittleren Links waren wir einfach zu schnell, rutschten über alle vier Räder in einen Graben, haben eingehakt und uns überschlagen. Das Auto sah erst übel aus, aber es wurde wohl nicht Strukturelles beschädigt“, berichtet er.

„Die Rallye Stemweder Berg im Juni war erst unser zweiter Einsatz nach 2018 und wir konnten gleich Top-5-Zeiten fahren. Auf diesem Erfolgserlebnis wollten wir aufbauen und in Thüringen gezielt für die Saarland-Pfalz-Rallye testen. Das macht aber nur Sinn, wenn du ein ähnlich hohes Tempo gehst wie beim Meisterschaftslauf – und dann kann so ein Unfall nun mal passieren. Ich bin froh, dass unser Partner STARKENBERGER Gruppe das genauso sieht und uns sofort Unterstützung zugesagt hat, damit wir bei der Saarland-Pfalz-Rallye starten können.“

Der beschädigte Škoda Fabia Rally2 evo wurde bei Wevers Sport in den Niederlanden in nur drei Tagen wiederaufgebaut, gründlich durchgecheckt, neu foliert und soll – wenn alles wie geplant läuft – pünktlich am kommenden Freitag zur Technischen Abnahme in St. Wendel bereitstehen. Dort werden zusätzlich die Mechaniker von Mohe Rallyesport aus dem Erzgebirge den Allradler betreuen. „Trotz der Aufregung wollen wir uns jetzt voll auf die Rallye fokussieren, möglichst schnell den Rhythmus finden und an die Topzeiten von Stemwede anknüpfen. Unser Motto lautet: Konzentration und Tempo hochhalten“, fasst Carsten Mohe die Marschroute zusammen. „Die meisten Prüfungen im Saarland kennen wir, das hilft uns sicher. Bei dem hohen Schotteranteil ist natürlich immer mal ein Reifenschaden möglich, aber wir gehen die Rallye positiv an. Dass wieder Zuschauer zugelassen sind, freut uns riesig, denn wir wollen immer auch für die Fans fahren“, unterstreicht Mohe.

Geplant ist, dass alle Zuschauerpunkte und auch der Servicepark für Besucher geöffnet werden. Start und Zieleinfahrt der ADAC Saarland-Pfalz Rallye finden nach jetziger Planung auf dem Schlossplatz von St. Wendel statt. Bereits am Freitagabend stehen die ersten vier von insgesamt zwölf sehr selektiven Wertungsprüfungen auf dem Programm. Am Samstag folgen weitere acht WP. Der letzte Durchgang der abschließenden WP Rödelstein bildet zugleich die Powerstage.

  • Total
  • Dekra
  • VMS
  • Michelin
  • Starkenberger Quarzsandwerke
  • Renault Mohe
  • ING.-BÜRO FÜR KFZ-TECHNIK
  • VMS
  • Renault Mohe
  • Dekra
  • Starkenberger Quarzsandwerke
  • ING.-BÜRO FÜR KFZ-TECHNIK
  • Michelin
  • Total
  • Renault Mohe
  • VMS
  • Starkenberger Quarzsandwerke
  • Dekra
  • Total
  • ING.-BÜRO FÜR KFZ-TECHNIK
  • Michelin