
Rallye Mittelrhein: Renault Clio Rally3-Pilot Carsten Mohe reist mit großer Vorfreude zum hochkarätig besetzten Saison-Highlight
WM-Atmosphäre in den Weinbergen der Mosel: Auch die vierte Auflage der Rallye Mittelrhein wartet am kommenden Wochenende wieder mit anspruchsvollen Wertungsprüfungen (WP) durch die Weinberge nördlich von Trier auf. Für Carsten Mohe und seine Beifahrerin Andrea Lieber in ihrem Renault Clio Rally3 geht es beim vierten von sieben Saisonläufen zur Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM) dabei in Teilen über Strecken der ehemaligen WM-Rallye Deutschland. Zum weltmeisterlichen Flair rund um das Rallyezentrum in Föhren tragen außerdem die prominenten Gaststarter Armin Kremer und Fabio Schwarz bei, die in Rally2-Fahrzeugen über die Startrampe rollen.
„Eine gute Veranstaltung lockt gute Fahrer an“, bringt es Carsten Mohe auf den Punkt. „Der Blick auf die Teilnehmerliste unterstreicht die Qualität der Rallye Mittelrhein. Mich überrascht das nicht, denn dieses Event nimmt einen besonderen Platz in der Liste meiner Lieblingsveranstaltungen ein. Dazu trägt auch bei, dass sie mich immer an die Rallye Deutschland erinnert, bei der ich Mitte der 1990er Jahre mein Debüt auf WM-Niveau gefeiert habe.“ Beim Blick auf den Streckenverlauf konnte Mohe somit Vertrautes entdecken: „Die Vulkaneifel-Prüfung kenne ich noch aus meiner Zeit mit dem Renault Mégane Maxi“, verrät der Geschäftsführer zweier Renault-Autohäuser im Erzgebirge. „Einen Erfahrungsvorsprung habe ich deswegen aber nur bedingt. Denn Aufschriebe, die älter als drei oder vier Jahre sind, haben keinen allzu großen Nutzen mehr. Dafür haben sich nicht nur die Autos, sondern auch mein eigener Fahrstil zu stark verändert.“
Bei der Rallye Mittelrhein umfasst die RC3-Kategorie insgesamt fünf Fahrzeuge. Drei ihrer Konkurrenten vertrauen dabei wie Mohe/Lieber auf einen rund 260 PS starken Renault Clio R3 mit Allradantrieb. „Ich freue mich auf die Konkurrenz auf Augenhöhe“, blickt der Deutsche 2WD-Rallye-Meister von 2017 voraus. „Wir können damit unseren Beitrag zu einem sportlich spannenden Geschehen leisten, das die Zuschauer begeistert. Für die Fans hat die Rallye Mittelrhein auch deshalb ihren ganz speziellen Reiz, weil sie an vielen Stellen so nah an die Action herankommen wie sonst nirgends – in den Weinbergen stehen sie auf den Mauern direkt oberhalb der Strecke.“
Die vierte Auflage der Rallye Mittelrhein am bevorstehenden Wochenende umfasst insgesamt 16 WP über eine Gesamtlänge von 165,78 Kilometer. Der Start des ersten Fahrzeugs erfolgt am Samstagmorgen um 10:00 Uhr im Gewerbegebiet von Föhren, 20 Kilometer nördlich von Trier. Carsten Mohe und Andrea Lieber werden mit der Nummer 19 über die Startrampe rollen, um zwölf Prüfungen der ersten Etappe unter die Räder zu nehmen. Am Sonntag folgen die vier finalen WP.
„Für uns hat die Rallye quasi bereits begonnen“, berichtet Mohe. „Wir haben schon vor einigen Tagen mit den Vorbereitungen angefangen. In Föhren erwarten wir zahlreiche Gäste auch aus dem Umfeld unserer Partner und Sponsoren wie VMS Vital Medical Supplies und die STARKENBERGER GRUPPE, denen wir unter anderem Mitfahrten im Rahmen des Shakedowns am Freitag anbieten.“